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Winterdienst: Was Immobilienbesitzer beachten sollten

Aus der Praxis

Sobald es schneit oder friert, sind Sie in der Pflicht, Gehwege sicher zu halten. Wer sich nicht darum kümmert, riskiert nicht nur Unfälle, sondern auch saftige Strafen. Wie Sie mit einem professionellen Winterdienst auf Nummer sicher gehen, erfahren Sie hier.

Gesetzliche Verpflichtungen – Ihre Verantwortung im Winter

Gerade in Großstädten wie Wien gibt es klare Vorschriften, was den Winterdienst angeht. Die Winterdienst-Verordnung 2003 legt fest, dass Grundstückseigentümer für die Schneeräumung und das Streuen auf Gehsteigen und Wegen zuständig sind. Das bedeutet für Sie:

  • Schnee und Eis müssen regelmäßig entfernt werden, um Stürze zu vermeiden.
  • Auftaumittel wie Streusalz sind nur unter bestimmten Bedingungen erlaubt.

Beispiel: Auf einem Gehsteig vor Ihrer Immobilie hat sich über Nacht eine dicke Eisschicht gebildet. Als Eigentümer sind Sie dafür verantwortlich, Glatteis zu beseitigen oder eine Fachfirma damit zu beauftragen.

Winterdienst auslagern – sinnvoll oder nicht?

Wenn Sie sich den Stress ersparen wollen, können Sie eine Fachfirma mit der Schneeräumung beauftragen. Sie übernimmt nicht nur das Räumen und Streuen, sondern kontrolliert auch regelmäßig die Wetterlage und rückt bei Bedarf aus. Die Kosten laufen meist über eine fixe Saisonpauschale, sodass Sie im Voraus planen können – unabhängig davon, wie oft es tatsächlich schneit.

Hinweis für Mieter/innen: Die vertragliche Leistung wurde nicht erfüllt? Dann wenden Sie sich entweder direkt an die beauftragte Fachfirma oder an Ihre Hausverwaltung, die in solchen Fällen als Vermittler auftreten kann.

 

Haftung bei Unfällen – wer zahlt, wenn etwas passiert?

Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen kann es passieren, dass jemand ausrutscht und sich verletzt. In solchen Fällen kommt entweder die Haftpflichtversicherung des Winterdienstes oder Ihre eigene Gebäudeversicherung ins Spiel. Deshalb lohnt es sich, im Vorfeld zu prüfen, wer im Schadensfall zahlt.

So bereiten Sie sich optimal auf den Winter vor

Damit es gar nicht erst zu Problemen kommt, sollten Sie rechtzeitig Maßnahmen ergreifen:

  • Schließen Sie rechtzeitig einen Vertrag mit einem Winterdienst ab.
  • Klären Sie mit Ihrer Hausverwaltung, ob ein Winterdienst organisiert ist.
  • Prüfen Sie Ihre Gebäudeversicherung auf mögliche Haftungsfälle.

Egal wann der nächste Schneefall kommt – Sie tragen die Verantwortung!

Beispiel: Ein Passant rutscht auf einem schlecht geräumten Gehsteig aus und verletzt sich. Wenn der Winterdienst die Arbeit unzureichend erledigt hat, wird dessen Haftpflichtversicherung für den Schaden aufkommen.

 

Verwaltungsaufwand minimieren – so geht’s

Gerade bei Mehrparteienhäusern kann der Winterdienst eine Menge Bürokratie mit sich bringen. Um den Aufwand gering zu halten, sollten Sie folgendes beachten:

  1. Winterdienst beauftragen: Holen Sie rechtzeitig Angebote ein und prüfen Sie jährlich bestehende Verträge.
  2. Qualitätskontrolle: Kontrollieren Sie regelmäßig, ob der beauftragte Dienstleister seine Arbeit zuverlässig erledigt.
  3. Kommunikation: Informieren Sie Mieter und Eigentümer, wer wofür zuständig und haftbar ist.
  4. Abwicklung von Schadensfällen: Und sollte doch einmal etwas passieren, kümmern Sie sich um die Koordination mti den Versicherungen und klären Sie, wer bei Unfällen haftbar ist.

Je besser Sie vorbereitet sind, desto entspannter können Sie, Ihre Mitarbeiter/innen und auch Ihre Mieter/innen den Winter genießen!

 

Beispiel aus der Praxis:

  • Bei starkem Schneefall beschweren sich ein Bewohner über nicht geräumte Gehsteige. Die Hausverwaltung sollte die Firma kontaktieren, die für den Winterdienst zuständig ist, die ist allerdings nicht erreichbar.

  • Ein Passant rutscht aus und verletzt sich. Die Hausverwaltung muss die Schadensmeldung organisieren, dokumentieren und an die Haftpflichtversicherung weiterleiten.

Dieser Aufwand zeigt, wie wichtig es ist, auf professionelle Partner und klare Prozesse zu setzen, um Probleme zu minimieren.

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Durch definierte Prozesse können wir Ihre Abläufe automatisieren und effizienter gestalten. Das sorgt für Transparenz und Nachverfolgbarkeit.

2. Digitale Tools für die Schadensabwicklung

Moderne Softwarelösungen helfen, Schäden effizient zu dokumentieren, Statusmeldungen automatisch zu versenden und alle Beteiligten auf dem Laufenden zu halten. Fotos, Schadensberichte und Kostenvoranschläge leiten Sie einfach mit einem Klick weiter; automatisierte E-Mails informieren Ihre Kunden über den Stand der Dinge und reduziert ständiges Nachfragen.

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Mit der richtigen digitalen Unterstützung wird die Hausverwaltung nicht nur einfacher, sondern auch effizienter und transparenter – für alle Beteiligten.

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